posted by Kevin
on So, 03/10/2019 - 20:01
In der zweiten Gruppenphase ging es um den Einzug in die KO-Runde, in der sich nur die letzten 16 Spielerinnen befinden. Um sich dafür zu qualifizieren musste in der Gruppe Platz eins oder zwei her. Im ersten Spiel gegen die an neun gesetzte Französin Oceane Guisnel hatte Bad Driburgs Sophia Klee zu kämpfen und verlor den ersten Durchgang mit 11:13. Doch dann folgten drei Satzsiege, ehe der fünfte Satz mit 9:11 verloren ging. Doch im sechsten Durchgang machte die Bad Driburgerin in einer spannenden Endphase den Sack mit 14:12 zu und ging als Siegerin vom Tisch. Im zweiten Spiel ging es gegen die Türkin Ozge Yilmaz. Diese war in der Setzliste an Position 17 gesetzt und damit war Sophia Klee auch in dieser Partie die Außenseiterin. Der erste Satz ging knapp mit 11:9 an die Bad Driburgerin, doch dann schien sie den Faden verloren zu haben und lag mit 1:3 zurück. Im fünften Satz sah es für die 15-jährige nach einer sicheren Niederlage aus, denn sie lag bereits mit 1:7 zurück und es fehlten der Türkin nur vier Punkte bis zum Gesamtsieg. Doch Sophia Klee kämpfte sich nochmal in die Partie und konnten den Satz mit 11:8 gewinnen und verkürzte auf 2:3. Auch der nächste Durchgang war auf Augenhöhe, denn erst in der Verlängerung konnte Klee den Satz mit 12:10 gewinnen und spielte sich in den Entscheidungssatz. Hier spielte die Bundesligaakteurin groß auf und gewann den letzten Durchgang mit 11:5 und konnte damit ihr zweite Spiel in der zweiten Qualifikationsgruppe gewinnen. Das vermeintlich schwerste Spiel kam nun. Hier ging es gegen die an eins gesetzte und damit hoch favorisierte Russin Valeria Shcherbatykh. Aber dies ließ Sophia Klee nicht kalt, denn sie machte weiter, wo sie in den anderen Partien mit aufgehört hatte. Sie spielte groß auf und gewann schließlich mit 4:1 gegen die Favoritin aus Russland und wurde damit Gruppensiegerin und stand damit im Achtelfinale unter den letzten 16 Spielerinnen. „Was Sophia bis dahin gespielt hat war einfach Klasse. Ihr bestes Spiel zeigte sie gegen die Russin Shcherbarykh die als Titelfavoritin ins Turnier ging, so Bad Driburgs Manager Franz-Josef Lingens der vor Ort in Portugal war. Im Achtelfinale traf sie nun auf die Belgierin Lisa Lung die aktuell beim Bundesligisten TV Busenbach unter Vertrag steht. Ein Spiel auf Augenhöhe, das am Ende zwar mit 4:1 an die Gegnerin ging, doch bis auf einen Satz waren alle Durchgänge nur mit zwei Bällen Unterschied zu Ende gegangen, sodass hier mehr drin gewesen wäre.