Es war am Freitagabend das Spiel David gegen Goliath. Die dritte Damenmannschaft traf als ungeschlagener Tabellenführer auf das Schlusslicht TuS RW Peckelsheim II. Zudem reisten die Gäste mit nur drei Spielerinnen an, sodass bereits der erste Punkt im Doppel sicher war.
Herbstmeister ttc berlin eastside vertritt als einziger Verein die Farben Deutschlands in einem internationalen Wettbewerb und verdient sich dadurch sicherlich Anerkennung, aber nicht immer läuft die Unterstützung ideal. Denn auch das Spiel gegen den TuS Bad Driburg hätte ttc-Trainerin Irina Palina gern verlegt:
Alle großen Karrieren haben mal „klein“ angefangen. Im Tischtennis heißt das sehr oft: bei den Mini-Meisterschaften. Nicht selten werden aus „Mini“-Meistern später Nationalspieler. Ausnahmespieler wie Rekord-Europameister Timo Boll oder Bad Driburgs Bundesliga-Star Nina Mittelham zu finden, ist dabei aber nicht die Hauptsache. Es geht um den Spaß am Spiel – unabhängig von der Leistungsstärke.
Am Freitagabend traf die fünfte Herrenmannschaft auf den SSV BW Blankenau und die Bad Driburger wollten nach dem Unentschieden unter der Woche sofort nachzulegen. Zur Rückrunde rutscht Karsten Willeke von der dritten Mannschaft in die fünfte und somit will man sich für den Abstiegskampf verstärken.
Bad Driburg. Am zweiten Tag des Iburg-Turniers starteten die Schüler, Jungen und Mädchen früh morgens in ihre Spielklassen. In der Halle am Krähenhügel in Bad Driburg wurden am Sonntag die letzten Spielklassen des 41. Iburg-Turniers ausgetragen. Besonders bei den weiblichen Konkurrenzen dominierten Spielerinnen aus dem Kreis Höxter/Warburg.
Bad Driburg. Auch bei der 41. Auflage des Iburg-Turniers war die Resonanz recht gut. An zwei Turnier-Tagen wurden 335 Teilnehmer notiert. Nicht nur aus OWL waren Tischtennis-Sportler dabei, sondern auch viele Niedersachsen und sogar aus Bayern und Baden-Württemberg reisten Spielerinnen und Spieler an. "Viel mehr dürfen es nicht sein, denn sonst sind die Wartezeiten zu lang", äußerte sich Franz-Josef Lingens zufrieden.
Bad Driburg. Wie heißt es so schön: „Das Beste kommt zum Schluss“. Und so kam es auch beim 41. Iburg-Turnier. Das Herren A-Finale war ein großes Highlight und wurde erst im siebten Satz vom Brackweder Stefan Höppner gewonnen. Dennoch lief nicht alles rund, denn die Teilnehmerzahlen blieben im Vergleich zum Vorjahr weit zurück. Während beim 40. Iburg-Turnier 200 Erwachsene am 1. Tag aufschlugen, waren es in diesem Jahr nur 108. „Wenn es im Rheinland und im Sauerland schneit, fahren viele erst gar nicht los“, schob Heinz Degner das Ausbleiben vieler Aktiver auf die Straßenverhältnisse. Aber dennoch wurde in Bad Driburg Tischtennis vom „Feinsten“ geboten.
Der Tabellenneunte TuS Bad Driburg ging gegen den Zweitplatzierten TUSEMEssen als Außenseiter in die Begegnung, doch mit dieser Rolle lässt sich bekanntlich gar nicht mal schlecht leben. Da an Position zwei die Serbin Andrea Todorovic wegen Beschwerden an der Schlaghand ausfiel, rückte die erfolgreichste Spielerin bei den Kurstädterinnen Katharina Michaylova ins obere Paarkreuz auf.
Im Vorfeld der Partie werden bei Franz-Josef Lingens, Manager beim TuS BadDriburg Erinnerungen wach, denn mit dem TUSEM Essen kommen gleich zwei ehemalige Spielerinnen in die Kurstadt.